Gartenhäcksler-Test 2022: Top 10 Häcksler im Vergleich - [GEO]​

2022-11-14 15:11:51 By : Ms. Sunnie Huang

Gartenhäcksler sind praktische Helfer, wenn es darum geht, Schnittgut und andere Gartenabfälle zu beseitigen. Wer diese häckselt, kann sie im Garten weiterverwenden: Zum Beispiel als Mulchschicht für Beete und Gehwege, als Füllmaterial fürs Hochbeet oder zur Herstellung der eigenen Komposterde auf dem Komposthaufen. In unserem Gartenhäcksler-Vergleich zeigen wir zehn beliebte Modelle. Aber welcher Gartenhäcksler eignet sich für wen, was ist der Unterschied zwischen einem Walzenhäcksler und einem Messerhäcksler und wie geht man richtig damit um? Diese und weitere Fragen beantworten wir in unserer ausführlichen Kaufberatung unter dem Gartenhäcksler-Test.

Ein zuverlässiges Gerät für jeden Einsatz erhalten Sie mit dem Bosch Häcksler AXT 25 TC*. Anders als gewöhnliche Walzenhäcksler verfügt der Gartenhäcksler von Bosch über eine Turbine, die sowohl weiches als auch hartes Material zerkleinern kann. Und das ohne erhöhtes Verstopfungsrisiko. Sie müssen sich also nicht entscheiden, ob Sie einen Häcksler für dicke Äste oder für weiche Pflanzenreste anschaffen möchten – dieses Modell schafft beides in einem Rutsch.

Der Bosch Häcksler AXT 25 TC verfügt außerdem über alles, was das Häcksler-Herz begehrt: Er wird vom Hersteller als Leisehäcksler bezeichnet, funktioniert mit Selbsteinzug, ist mit zwei Rädern, einem Transportgriff, einem Fangkorb, einem Stopfer und einem Block-Release-System ausgestattet, wodurch eventuelle Blockierungen schnell und einfach gelöst werden können. Die Schneidekapazität beträgt bis zu 45 mm und der Materialdurchsatz wird mit bis zu 230 kg/h angegeben. Den Trichter des Gartenhäckslers können Sie einfach abmontieren und in der Fangbox verstauen – so braucht das Gerät nur wenig Platz im Gartenhaus oder in der Werkstatt.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Ja, ein Stopfer für Schnittgut wird mitgeliefert.

Nein, laut Hersteller können Sie Grünes und Holziges gemeinsam häckseln.

Der Hersteller empfiehlt die Lagerung in frostfreien, mindestens aber trockenen Bereichen.

Äste mit einem Durchmesser von bis zu 42 mm zerkleinert dieser elektrische Walzenhäcksler von Grizzly Tools*. Er eignet sich damit ideal für Gärtnerinnen und Gärtner, die ihr eigenes Schreddergut herstellen möchten. Der mitgelieferte Fangkorb fasst ganze 60 l. Dank Selbsteinzug und Sicherheitsfunktionen arbeiten Sie mühelos und geschützt. Der Gartenhäcksler verfügt über eine Wiederanlaufsicherung und einen Vor- und Rückwärtslauf bei Verstopfungen. Außerdem befindet sich am Häcksler ein Drehrichtungsschalter und Sie können den Schneidspalt ganz einfach selbst einstellen. Den Häcksler transportieren Sie ohne großen Kraftaufwand, denn er ist mit zwei Rädern und einem Griff ausgestattet. Sicherheit und Handhabung wurden auch von den Fachleuten der Stiftung Warentest mit GUT bewertet. Insgesamt schnitt dieses Modell im Gartenhäcksler-Test mit der Note 2,3 ab. Alle Testergebnisse finden Sie hier.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Sie lässt sich wie eine Schublade herausziehen, nachdem der Sicherheitsschalter betätigt wurde.

Der Leisehäcksler arbeitet mit 99 dB.

Ja, der Fangkorb hat eine Kindersicherung.

Dieser handliche Gartenhäcksler der Marke Bosch* überzeugt mit einer Schneidekapazität von bis zu 40 mm. Pro Stunde schafft der kleine Helfer 80 bis 90 kg Materialdurchsatz. Das Präzisionsmesser aus gehärtetem Stahl zerkleinert sowohl Äste als auch Grünschnitt. Der spezielle Einfülltrichter und der mitgelieferte Stopfer sorgen für effizientes Arbeiten. Eine Auffangtasche ist nicht im Lieferumfang enthalten, kann aber separat erworben* werden.

Im Gartenhäcksler-Test der Stiftung Warentest erhielt dieses Modell die Note GUT (2,4) und bewies sich damit als der beste Messerhäcksler im Test. Alle Testergebnisse finden Sie hier.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Ja, das Häckselgut des Messerhäckslers eignet sich zum Mulchen.

Ja, das Gerät ist mit einem Stopfer ausgestattet.

Die Produktabmessungen betragen 76 x 44,5 x 36,5 cm.

Das einzige Modell in unserem Gartenhäcksler-Test, das mit Benzin betrieben wird, ist der Forest Master Holzhäcksler*. Er läuft mit einem 4-Takt-Motor und bringt es auf 6 PS. Mit 3.600 Umdrehungen pro Minute schaffen die beiden Wendemesser Äste mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm. Ein weiterer Vorteil: Die Messer können Sie einfach umdrehen und von der anderen Seite verwenden. So müssen Sie sie seltener schärfen oder ersetzen. Ein Fangkorb wird zwar nicht mitgeliefert, dafür können Sie den Auswurfschacht aber verstellen und das Häckselgut in die gewünschte Richtung leiten – zum Beispiel, um es in einer Schubkarre oder in Kübeln aufzufangen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Ja, Motoröl muss eingefüllt und regelmäßig kontrolliert werden.

Nein, das Motoröl müssen Sie separat erwerben.

Nein, Sie können den Häcksler aber direkt über eine Schubkarre oder einen Kübel stellen. Der Auswurf ist verstellbar.

Dieser Walzenhäcksler von Güde* bringt es auf 2800 W und zerkleinert Äste bis 45 mm Durchmesser. Die große Fangbox fasst 55 l und kann bequem an- und abmontiert werden. Der Gartenhäcksler ist standfest und wasserfest nach Schutzart IP X4. Das bedeutet: Das Gerät ist gegen Spritzwasser geschützt, theoretisch hält es also einen Regenschauer aus. Mit einer Lautstärke von 90 dB (Lärmwertangabe LWA) darf sich der Häcksler von Güde getrost als „Leisehäcksler“ bezeichnen.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Wer Äste und Zweige zerkleinern möchte, um den Verrottungsprozess auf dem Kompost zu beschleunigen, ist mit dem Leisehäcksler von Gardebruk* gut beraten. Die Walzentechnik empfiehlt sich vor allem für hartes Material. Dieses wird so zerquetscht, dass es für Mikroorganismen leichter zu zersetzen ist. Äste und Sträucher mit einem Durchmesser von bis zu 44 mm sollten für den Gartenhäcksler kein Problem darstellen. Er läuft mit 2800 W Leistung, verfügt über einen Selbsteinzug und ist mit einem Stopfer ausgestattet. Außerdem verspricht das Gerät Sicherheit: Es gibt einen Rückwärtslauf, der Blockierungen und Verstopfungen leicht lösen kann. Außerdem ist der Motor vor Überlastung geschützt und ein Wiederanlaufschutz verhindert, dass das Gerät sich nach einem Stromausfall automatisch wieder einschaltet.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Der AL-KO Easy Crush Häcksler* ist laut Hersteller ideal geeignet für Äste mit bis zu 40 mm Durchmesser, buschige Zweige sowie weichere Gartenabfälle. Die gehärteten Messer versprechen eine lange Lebensdauer und das Gerät besticht durch einen hohen Materialdurchsatz. Dank des patentierten Rollen-Einzugs, 2800 W Leistung und eines praktischen Stopfers häckseln Sie Ihre Gartenabfälle schnell und effizient. Das zerkleinerte Häckselgut wird in einer 48-Liter-Box aufgefangen, die mit einer Sicherheitsverriegelung ausgestattet ist.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

2800 W Leistung, einen 60-Liter-Auffangsack und eine Schneidekapazität von bis zu 44 mm – all das bringt der Leisehäcksler von DELTAFOX* mit sich. Das Walzensystem eignet sich vor allem für harte Äste. Dank Selbsteinzug und enthaltenem Nachstopfer geht die Arbeit mühelos von der Hand. Auf zwei Rädern lässt sich der 17 kg leichte Häcksler bequem durch den Garten rollen. Besonders praktisch: Am Häcksler befindet sich ein kleines Ablagefach, falls Sie einmal die Gartenhandschuhe oder anderes Zubehör ablegen möchten.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Die Wendemesser dieses Einhell Gartenhäckslers* sind besonders langlebig, denn sie müssen nach starker Abnutzung nicht sofort getauscht werden. Durch das Wenden der Messer wird zunächst die andere Seite abgenutzt. Bei einer Leistung von 2500 W zerkleinert der Häcksler Äste mit einem Durchmesser von bis zu 40 mm. Das zerkleinerte Häckselgut wandert direkt in integrierte Fangbox, die bis zu 55 l fasst. Ein Transportgriff, Rollen und ein Stopfer erleichtern den Transport und das Häckseln.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Der AKITA AMA 2500 Gartenhäcksler* ist mit 18,5 kg ein echtes Leichtgewicht in unserem Gartenhäcksler-Test. Trotzdem bringt er es auf 2500 W und zerkleinert Äste und Sträucher mit einer Materialstärke von bis zu 40 mm. Die beiden Wendemesser bestehen aus gehärtetem Stahl und können sowohl hartes als auch weicheres Material häckseln. Sammeln können Sie dies direkt in dem mitgelieferten Auffangsack.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

Ein Gartenhäcksler, kurz auch Häcksler oder Schredder genannt, ist ein elektrisches oder benzinbetriebenes Gerät, mit dem Gärtnerinnen und Gärtner Schnittgut und andere Grünabfälle zerkleinern können. Die meisten Häcksler verfügen über einen Fangkorb, in dem das zerkleinerte Häckselgut gesammelt wird. Das Häckselgut können Sie zum Beispiel als Belag für Gartenwege oder Sitzecken nutzen, aber auch zum Mulchen von Blumen- und Gemüsebeeten. Alternativ geben Sie es auf den Kompost. Das hat den klaren Vorteil, dass die Grünabfälle schneller zersetzt werden und Sie nicht so lange auf Ihre eigene Komposterde warten müssen. Mehr Informationen zum richtigen Kompostieren finden Sie hier.

Ein Gartenhäcksler hat viele Vorteile, lohnt sich aber nicht für jede und jeden. Die Anschaffung ist recht kostspielig und will gut überlegt sein. Unser Tipp: Im Kleingarten oder auf dem Dorf kann es sich lohnen, den Gartenhäcksler mit Nachbarn zu teilen.

Empfehlenswert ist der Gartenhäcksler für Menschen mit Garten, in dem viel Grünschnitt in Form von Ästen, Zweigen und Heckenschnitt anfällt. Wer im Garten gerne auf Hackschnitzel, Rindenmulch oder Schreddergut setzt, kann mit dem Häcksler eine Alternative selbst herstellen. Zerkleinerte Gartenabfälle, die nicht zum Mulchen benötigt werden, können auf dem Kompost entsorgt werden. Sinnvoll ist der Kauf eines Gartenhäckslers aber nur dann, wenn man Verwendung für das Häckselgut hat. Voraussetzung ist also ein Komposthaufen oder der Wunsch, im Garten zu mulchen.

Gartenhäcksler gibt es in verschiedenen Varianten. Zum Beispiel als Walzen- oder Messerhäcksler. Weitere Unterschiede gibt es bei der Antriebsart: Während manche Häcksler elektrisch betrieben werden, verfügen andere über einen Benzinmotor. Auch die Bezeichnung „Leisehäcksler“ wird Ihnen bei der Suche nach dem richtigen Häcksler begegnen.

Wie der Name schon vermuten lässt, arbeitet der Walzenhäcksler mit einer Walze. Indem sie sich dreht, quetscht sie Äste und Zweige. Der Walzenhäcksler eignet sich nicht für weiches Schnittgut wie Stauden oder Blätter.

Da die Äste nicht geschnitten werden, eignet sich der Walzenhäcksler weniger zum Mulchen. Der gequetschte Gartenabfall kann aber auf dem Kompost schneller verrotten.

Ein Messerhäcksler funktioniert anders als ein Walzenhäcksler. Er arbeitet mit scharfen Klingen, die das Material schneiden. Die meisten Messerhäcksler schaffen deshalb sowohl Blätter und weiche Pflanzenreste als auch Äste und Zweige. Das Häckselgut können Sie gut zum Mulchen verwenden, aber auch auf den Kompost geben.

Die Bezeichnung „Leisehäcksler“ bezieht sich auf die Lautstärke des Geräts. Gemessen wird diese in Dezibel (dB). Wirklich leise ist natürlich kein Gartenhäcksler. Denn das Zerkleinern von Ästen und Co. verursacht Lärm. Es gibt aber deutliche Unterschiede: Während Messerhäcksler es meistens auf weit über 100 dB bringen, gibt es leise Walzenhäcksler, deren Lärmpegel sich ungefähr bei 90 dB bewegt. Diese werden als Leisehäcksler bezeichnet.

Ob ein elektrischer Häcksler besser ist als ein Benzinhäcksler oder umgekehrt, hängt in erster Linie von Ihren Bedürfnissen ab. Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile. So sind Benzingeräte in der Regel leistungsstarker und effizienter. Wie in unserem Gartenhäcksler-Test zu sehen ist, schafft der Benzinhäcksler Äste mit einem Durchmesser von bis zu 50 mm. Die elektrischen Häcksler liegen meist bei ca. 40 mm. Dafür sind sie aber auch leichter, handlicher und platzsparender. Für den gelegentlichen Gebrauch im Hobbygarten sind sie in der Regel ausreichend und auch praktischer. Wer allerdings ein großes Grundstück hat, sollte über einen Benzinhäcksler nachdenken.

Gartenhäcksler gibt es in verschiedenen Preiskategorien. Über 100 Euro müssen Sie auf jeden Fall einplanen, auch wenn Sie nur einen kleinen Häcksler für den gelegentlichen Einsatz benötigen. Der Testsieger* im Gartenhäcksler-Test von Stiftung Warentest kostet weit über 300 Euro. Weitere mit „GUT“ bewertete Häcksler erhalten Sie ab 200 Euro.

Beim Kauf eines Gartenhäckslers sollten Sie sich über einige Eigenschaften und Funktionen informieren. Dabei kommt es vor allem auf Ihre persönlichen Bedürfnisse und Präferenzen an.

Art: Wie weiter oben bereits beschrieben, gibt es unterschiedliche Arten von Gartenhäckslern. Sie sind entweder mit einer Walze oder mit Messern ausgestattet. Während Walzenhäcksler sich eher für hartes Material wie trockene Äste und Zweige eignen, sind Messerhäcksler auch in der Lage, weicheres Material zu schneiden. Walzenhäcksler sind dagegen aber deutlich leiser und werden deshalb auch als „Leisehäcksler“ bezeichnet.

Antrieb: Beim Antrieb können Sie zwischen kabelgebundenen und benzinbetriebenen Gartenhäckslern wählen. Geläufiger sind elektrische Häcksler. Modelle mit Benzintank sind oft besonders leistungsstark, für den Hobbygarten aber nicht unbedingt notwendig.

Gewicht: Das Gewicht des Gartenhäckslers ist ausschlaggebend für eine gute Handhabung. Der Häcksler sollte leicht zu transportieren sein. Rollen und Tragegriffe unterstützen dabei.

Schneidekapazität: Die Schneidekapazität gibt an, wie dick Äste maximal sein dürfen. Nicht jeder Häcksler hat die gleiche Schneidekapazität. Während manche Modelle bei maximal 40 mm aufhören, schaffen andere auch Äste mit bis zu 50 mm Durchmesser.

Materialdurchsatz: Manche Hersteller geben an, wie viel kg ein Gartenhäcksler pro Stunde zerkleinern kann. Wichtig ist das für Gärtnerinnen und Gärtner, die es etwas eilig haben – zum Beispiel, weil ihr Garten enorm viel Schnittgut hervorbringt.

Auffangbehälter: Eine Fangbox oder ein Auffangsack sind praktische Helfer, die bei vielen Gartenhäckslern schon gleich mitgeliefert werden. So müssen Sie das Häckselgut nicht erst aufkehren und sammeln.

Selbsteinzug und Stopfer: Gartenhäcksler, die über einen Selbsteinzug und einen Stopfer verfügen, erleichtern die Arbeit. So wird das Material ohne viel Kraftaufwand vom Häcksler eingezogen. Mit dem Stopfer können Sie ohne Verletzungsgefahr nachhelfen.

Viele Gartenhäcksler aus unserem Test werden bereits mit Zubehör geliefert. Zum Standard gehört zum Beispiel ein Fangkorb für die zerkleinerten Abfälle. Doch je nach Häcksler-Modell und Einsatzbereich kann es sich lohnen, weiteres Zubehör zu besorgen.

Möchten Sie zum Beispiel einen Elektro-Häcksler kaufen, benötigen Sie unter Umständen ein Verlängerungskabel* – noch besser wäre eine Kabeltrommel* für maximale Flexibilität. Für einen benzinbetriebenen Häcksler besorgen Sie sich am besten einen eigenen Benzinkanister* und beschriften ihn entsprechend. Das ist wichtig, damit Sie Ihren Gartenhäcksler nicht versehentlich mit dem falschen Kraftstoff tanken – oder den Kraftstoff des Häckslers für den Rasenmäher, die Motorsense und andere Geräte verwenden. Nicht immer geht das gut. Auch wichtig bei einem Benzin-Häcksler: Das Motoröl. Informieren Sie sich unbedingt vor Gebrauch, welches Motoröl der Häcksler benötigt und starten Sie ihn auf keinen Fall mit leerem Öltank.

Egal ob Elektro-Häcksler oder Benzin-Häcksler: Beim Einsatz des Geräts sollten Sie Schutzkleidung tragen.  

Einen Gartenhäcksler zu bedienen, ist nicht ganz ungefährlich. Wer sich nicht ausreichend schützt oder die falsche Kleidung trägt, kann sich verletzen. Folgende Tipps sollten Sie unbedingt beachten.

Herumfliegendes Häckselgut ist nicht zu unterschätzen. Besonders die Augen sind empfindlich. Schon winzige Teilchen können Schaden anrichten, wenn sie in die Augen gelangen. Mit einer Schutzbrille* sind Sie auf der sicheren Seite.

Wer schon einmal mit Heckenschnitt gearbeitet hat, kennt das Problem – Dornen und andere spitze Pflanzenteile können mächtig wehtun, wenn man sie falsch greift. Hochwertige Gartenhandschuhe* schützen und erleichtern die Arbeit.

Auch ein sogenannter Leisehäcksler macht mit ungefähr 90 dB ordentlich Krach. Auf Dauer ist das nicht nur nervig, sondern auch schädlich für die Ohren. Deshalb sollten Sie beim Einsatz eines Gartenhäckslers einen Ohrenschutz* verwenden.

Mal eben schnell von der Liege am Pool aufstehen, in die Flip-Flops schlüpfen und den Gartenhäcksler anschmeißen? Das ist keine gute Idee. Den Häcksler sollten Sie nur mit festem und dichtem Schuhwerk bedienen. Die Gefahr, in Flip-Flops, Schlappen oder Sandalen zu stolpern, ist zu groß.

Absolut ungeeignet ist außerdem lockere Kleidung. Sie kann sich im Häcksler verfangen. Ebenso wie lange Haare – ein Zopfband ist in diesem Fall also auch eine Art Schutzkleidung.

Eine Atemmaske beim Häckseln tragen? Das kann tatsächlich sinnvoll sein. Nämlich, wenn Ihr Schnittgut sehr trocken ist und beim Arbeitsvorgang viel Staub entsteht. Mit einer Staubschutzmaske* schützen Sie Ihre Atemwege.

Wie oben bereits beschrieben, sollten Sie beim Häckseln Schutzkleidung tragen. Denn ja, Gartenhäcksler können bei falscher Anwendung gefährlich sein. Dabei geht es nicht nur um die richtige Kleidung, sondern auch um die korrekte Anwendung. Neulinge, die einfach drauf los häckseln, können viele Fehler machen.

Wenn Sie erst einmal den richtigen Häcksler, das nötige Zubehör und die passende Schutzkleidung parat haben, kann es endlich losgehen. Aber wie häckselt man überhaupt richtig und worauf muss man achten? Folgende Hinweise sollten Sie unbedingt beachten:

Nicht alle Gartenabfälle eignen sich für den Häcksler. Wer das Gerät mit falschen Materialien befüllt, riskiert, dass es verstopft oder schneller abnutzt.

Achtung: Es kommt aber auch auf die Art des Gartenhäckslers an! Für trockene und harte Materialien wie Äste und Zweige eignet sich ein Walzenhäcksler besser als ein Messerhäcksler. Zweiterer kommt am besten mit weicheren Pflanzenbestandteilen zurecht.

Häckselgut können Sie vielfältig im Garten einsetzen. Es eignet sich perfekt für die Gestaltung eines naturnahen Gartens, zum Beispiel als Belag für Gehwege oder Sitzecken.

Auch als Füllmaterial für das Hochbeet können Sie Ihren eigenen Schredder hervorragend verwenden. Oder als Mulchschicht für Blumen- und Gemüsebeete. Das hat gleich mehrere Vorteile. Eine dicke Mulchschicht sorgt dafür, dass weniger Unkraut entsteht und der Boden Feuchtigkeit besser speichern kann. Sie müssen also weniger jäten und gießen.

Aber Achtung: Die gewünschten Effekte treten nur auf, wenn die Mulchschicht dick genug ist. 10 cm dürfen es mindestens sein. Im Frühling lohnt es sich, die Schicht zur Seite zu ziehen, damit der Boden von der Sonne erwärmt wird und Sie mit dem Aussäen bzw. Auspflanzen beginnen können. Sind die Pflänzchen groß genug, wird die Mulchschicht wieder verteilt.

Übrigens: Das Häckselgut können Sie auch auf den Komposthaufen oder in den Komposter geben. Mit der Zeit entsteht daraus Ihre eigene Komposterde. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Komposter-Test.

Immer mehr Menschen möchten ihren Garten naturnah gestalten, um die Artenvielfalt von Insekten, Vögeln und Pflanzen zu schützen. Vielleicht fragen Sie sich, ob ein Gartenhäcksler im Naturgarten zum Einsatz kommen darf. Die Antwort: Ja, mit einem kleinen Aber.

Ein Häcksler im Naturgarten macht aus vielen Gründen Sinn:

Jetzt kommt das kleine Aber: Wer im Garten alles ratzekahl schneidet und durch den Gartenhäcksler jagt, lässt für die Natur wenig übrig und kann somit auch nicht von naturnahem Gärtnern sprechen. Unser Tipp: Die Sträucher auch mal ein bisschen wild wachsen lassen, verblühte Staudenreste als Unterschlupf für Insekten stehen lassen und nicht alles an Laub und Geäst in den Häcksler geben. Hübsch angelegte Totholzhaufen und Laubhaufen bieten Lebensraum und Nahrung für Igel, Insekten, Vögel und Co.

Eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Denn die beiden Vorgehensweisen schließen sich nicht gegenseitig aus. Natürlich können Sie sich für eine von beiden entscheiden: Das Schnittgut entweder auf den Komposthaufen geben oder es häckseln und im Garten ausbringen. Ideal ist aber eine Kombination aus Häckseln und Kompostieren. Wer viel Schnittgut zur Verfügung hat, kann einen Teil schreddern und auf Wegen oder in Beeten verteilen – dazu eignen sich trockene Äste und Zweige. Den übrigen Teil, zum Beispiel Laub, weiche Pflanzenreste und ähnliches, können Sie einfach auf den Komposthaufen geben. Und: Wenn die Menge an Schreddergut überhandnimmt, landen die zerkleinerten Äste ebenfalls auf dem Kompost. So zersetzen sie sich deutlich schneller, als wenn sie im Ganzen kompostiert werden.

Ja, die Stiftung Warentest hat im Jahr 2019 einen Gartenhäcksler-Test mit insgesamt 21 Modellen durchgeführt. Den Testsieger Bosch AXT 25 TC* (SEHR GUT) finden Sie auch in unserem Gartenhäcksler-Vergleich, ebenso wie den Bosch AXT Rapid 2200* (GUT), den Güde GH 2800 Super Silent* (GUT) und den Grizzly GHS 2842 B* (GUT).

Den vollständigen Gartenhäcksler-Test der Stiftung Warentest finden Sie hier.

Auch Öko-Test hat Gartenhäcksler unter die Lupe genommen. Von den zwölf getesteten Modellen sei aber nur ein Häcksler empfehlenswert. Neun Geräte erhielten die Note „befriedigend“. Laut Öko-Test haben sechs davon die Note „gut“ nur knapp verpasst. Im Test gab es außerdem zweimal die Note „ausreichend“. Weitere Informationen und die Ergebnisse (gegen Gebühr) vom Gartenhäcksler-Test finden Sie hier.

In unserem Vergleichsbereich finden Sie weitere hilfreiche Gartenthemen, wie zum Beispiel einen Rasenmäher-Test, einen Komposter-Test, einen Kompostsieb-Test, einen Rasentrimmer-Test oder einen Hochdruckreiniger-Test.

Außerdem finden Sie auf GEO.de fortlaufend spannende Ratgeber und Tipps rund ums Gärtnern, zum Beispiel welche schnellwachsenden Sichtschutzpflanzen sich für den Naturgarten eignen oder wie Sie Ihr Beet ohne Gift schneckenfrei halten.

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